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Was wir gelernt haben:

  • Wenn wir unsere Verbräuche verlagern, müssen wir nicht verzichten und können trotzdem CO2 zu sparen.
  • Wuppertaler sind bereit, aktiv an der Energiewende mitzuarbeiten und zu einem gewissen Grad Gewohnheiten zu ändern, wenn man ihnen einen Hebel gibt.
  • Dazu braucht es eine Einbettung in das eigene Umfeld, die eigenen Gewohnheiten und ein einfaches Informationssystem.
  • Auf Dauer müssen sich diese Bemühungen auszahlen.
  • Energieversorger benötigen mehr Spielraum, um sinnvolles Verhalten von Kunden auch mit günstigeren Tarifen zu belohnen.
  • Art und Häufigkeit der Verbrauchsverschiebung ist individuell unterschiedlich. Für planbare, zuverlässige CO2 Einsparung muss Verschiebung automatisiert geschehen.
  • Die Ausbeute bei der Verbrauchsverschiebung ist bei Haushaltsgeräten im Vergleich zu Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen eher gering, aber messbar.

Alle Informationen finden Sie im Video.

Worum geht es beim VPP Forschungsprojekt?

Deutschland meistert die Energiewende – Sonne und Wind liefern schon jetzt ein Drittel unseres Stroms. Allerdings liefern Sonne und Wind naturgemäß mal mehr, mal weniger Strom. Wäre es da nicht besser, den Strom immer dann zu verbrauchen, wenn viel davon da ist und er dementsprechend günstig ist? Zum Beispiel dann Wäsche zu waschen, wenn der Wind weht? Oder den Akku zu laden, wenn die Sonne scheint?
Beim VPP Forschungsprojekt „WSW: Wuppertal spart Watt“  wollen wir herausfinden, wie gut das klappt – mit Ihrer Hilfe. Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union. Die Durchführung ist eine Kooperation der WSW, der Bergischen Universität, des Vereins Aufbruch am Arrenberg e. V., der GWG und anderen Partnern.

Über 500 Teilnehmer im Forschungsprojekt „WSW: Wuppertal spart Watt“

Am Anfang des Projektes wurde bei unseren Probanden ein zusätzlicher digitaler Zähler installiert. Dieser liefert noch bis Ende April 2020 eine minutengenaue Übersicht über jeden einzelnen Verbrauchsverlauf. Die Daten werden den Teilnehmern des Projektes über das Internet zur Verfügung gestellt. So kann jeder Energie-Fuchs seinen persönlichen Energieverbrauch beobachten und teure Gewohnheiten identifizieren.

In der 2. Phase des Projektes wurden dann die Stromverbräuche möglichst in Zeiten verlagert, in denen viel erneuerbare Energie im Netz war. Diese „aktive Phase“ ist nun seit dem 31. Oktober 2019 abgeschlossen.

Energie-Füchse profitieren gleich dreimal:

  • Durch die Verlagerung von Energieverbräuchen unterstützen Sie die Energiewende vor Ort.
  • Die 5 erfolgreichsten Energie-Füchse wurden zum Ende der zweiten Phase (Oktober 2019) von WSW mit je einem Jahr kostenlosen Strom belohnt.
  • Außerdem gab es für jeden Haushalt, der teilnimmt, ein Dankeschön-Geschenk.

Phase 3

In der dritten Phase des Forschungsprojektes, von November 2019 bis voraussichtlich April 2020 werden von WSW, Bergischer Universität und Aufbruch am Arrenberg die Ergebnisse der Erhebung ausgewertet. Dabei interessieren wir uns sowohl für die technischen Daten (wieviel kW/h wurden verschoben, wieviel kg CO² wurde damit eingespart, was wäre, wenn die ganze Bundesrepublik sich so verhielte…) als auch für soziologische Daten (wer hat teilgenommen, wie alt waren die Teilnehmer, wie groß waren die Haushalte, wie aktiv haben sie teilgenommen etc.). Diese Ergebnisse werden dann im zweiten Quartal dem Fördergeber, d.h. dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW vorgestellt.
Eine Kurzversion werden wir auch auf dieser Webseite veröffentlichen.

Förderungen

Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union.

Die Durchführung ist eine Kooperation der WSW, der Bergischen Universität, des Vereins Aufbruch am Arrenberg e. V., der GWG und anderen Partnern.