Praxispartner
Die Teilnahme am Forschungsprojekt gibt Gewerbebetrieben und Privatpersonen die Möglichkeit, teilweise historisch gewachsene Prozessabläufe aus einem anderen Blickwinkel kritisch zu durchleuchten und durch den Einsatz dynamischer Stromtarife zu optimieren. Dadurch kann eine Nutzung Erneuerbarer Energien sowie deren netzdienliche Einspeisung gefördert und der eigene ökologische Fußabdruck reduziert werden. Langfristig ist auch eine nennenswerte Reduzierung der Strombezugskosten möglich.
Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, insbesondere den derzeit noch großen manuellen Aufwand sowie die Kosten zur Verbrauchsverlagerung zu reduzieren, so dass künftig auch flexible Anlagen kleinerer Leistungsklassen einen dynamischen Stromtarif nutzen können. Um geeignete Prozesse identifizieren und realitätsnah untersuchen zu können, ist das Projektteam auf die Mitwirkung von gewerblichen und privaten Verbrauchern angewiesen, die leistungsintensive Anlagen und Geräte ausweisen.
Die aufgelisteten gewerblichen sowie privaten Praxispartnerinnen und -partner leisten mit ihrem Engagement einen Beitrag zur Aufdeckung von Lastverschiebungspotenzialen im gewerblichen sowie privaten Bereich und zur Ermittlung der Effekte zeitlich variabler Stromtarife.
Gewerbebetriebe
Policks Backstube
Policks Backstube ist ein handwerklich orientiertes Familienunternehmen mit 170 Mitarbeitenden in Backstube, Verkauf, Vertrieb und Verwaltung. An mehreren Standorten in Wuppertal sowie auch in Velbert, Haan und Mettmann werden die Teigwaren nach alter Tradition zubereitet. Die Kundschaft im und um das Bergische Land herum darf sich in den Bäckereien und Cafés über eine vielseitige und köstliche Produktpalette freuen. Nicht nur handwerklich traditionell, sondern auch nachhaltig werden die Brote, Brötchen, Teilchen und andere Leckereien produziert – so beziehen beispielsweise alle Standorte 100 % Öko-Strom.
Außerdem nimmt Policks Backstube am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Am Standort Wuppertal Cronenberg wird das Lastverschiebungspotenzial einer Industriespülmaschine betrachtet und die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs untersucht.
"Neben unserem Handwerk und den Persönlichkeiten, legen wir auch großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit, wie der ein oder andere mit Sicherheit schon weiß, der uns kennt. Diese Themen sind aktuell und in Zukunft wichtiger denn je, auch in unserer Branche. Daher fiel es uns nicht schwer, „Ja“ zu diesem tollem Forschungsprojekt zu sagen. Neben den positiven Effekten, die wir uns für unsere internen Prozesse wünschen, möchten wir gleichzeitig auch andere Kollegen oder auch Unternehmen dazu animieren, sich der Wichtigkeit dieses Themas anzunehmen."
- Dirk & Svenja Polick
bergischgrün GmbH
Nachhaltigkeit für Mensch und Tier! Das steckt hinter der Arbeit von der bergischgrün GmbH. Melanie Scholz und Sonja Schaffert bieten auf www.frischfüttern.de eine artgerechte, individuelle und ökologische Ernährung für Hunde und Katzen an. Dabei verwenden sie regionale Zutaten und achten auf eine transparente Lieferkette, um zu gewährleisten, dass auch die Tiere, deren Fleisch verarbeitet wird, ein artgerechtes Leben hatten. Gleichzeitig arbeiten sie stets daran, den ökologischen Fußabdruck ihres Betriebes zu verbessern. So werden bspw. die Futterbestellungen in Pfandkisten und per Elektrotransporter an die Kundinnen und Kunden geliefert. Durch eine Teilnahme am Projekt soll nun die Anwendung eines dynamischen Stromtarifs untersucht werden, um den Strombezug in Zeiten zu verschieben, in denen viel Erneuerbare Energien im Netz und der Strompreis niedrig ist.
Die bergischgrün GmbH nimmt am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Im Projekt betrachten wir das Lastverschiebungspotenzial des Kühllagers und untersuchen die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs.
"Um die Energiewende erfolgreich voranzubringen, braucht es zu vielen Aspekten noch eine umfangreiche Forschungsarbeit. Wir freuen uns, mit unserer Projektteilnahme einen Teil dazu beitragen zu können."
- Melanie Scholz & Sonja Schaffert, Gründerinnen der bergischgrün GmbH
Junior Uni
Die Junior Uni ist eine außerschulischer Lernort in Wuppertal, wo Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen vier und zwanzig Jahren in verschiedensten Fachbereichen forschen und lernen können. Seit 2008 haben über 6.700 Kurse mit mehr als 77.000 belegten Kursplätzen stattgefunden. Die Junior Uni ist ein Bildungsnetzwerk, das junge Menschen auf ihren Einstieg in Studium und Beruf vorbereitet und die bergische Region als außerschulischen Lernort stärkt.
Als Teilnehmerin am Projekt AutoFlex stellt die Junior Uni ihr Elektroauto samt Ladesäule für die Umsetzung eines dynamischen Stromtarifs zur Verfügung.
„Wir unterstützen sehr gerne bei diesem Projekt, da Umweltschutz und erneuerbare Energien auch an der Junior Uni sehr wichtige Themen sind. Diese möchten wir in dem Projekt ganz praxisnah für Kinder und Jugendliche erfahrbar machen.“
- Dr. Stefan Hellhake, Teamleiter der Fach- und Projektkoordination
Der Grüne Zoo Wuppertal
Der Grüne Zoo Wuppertal ist landschaftlich in die bergische Topografie eingebettet und zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Zoos in Deutschland. Er umfasst einen 24 ha großen Park und bietet in zahlreichen Tierhäusern und Außenanlagen einer vielfältigen Tierwelt ein Zuhause. Die Besonderheit am Grünen Zoo? Der Name ist Programm! Der Wuppertaler Zoo beschäftigt sich vielseitig mit Themen aus der nachhaltigen Entwicklung. Neben der Forschung für den Artenschutz plant der Zoo bspw. zukünftig als Modellprojekt für eine CO2-neutrale Energieversorgung aufzutreten, indem er seine energetische Versorgung nachhaltig und innovativ umgestaltet. Auch beim Bau neuer Anlagen, z. B. die geplante Elefantenanlage, werden die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mitgedacht. Durch eine Teilnahme am Projekt soll nun die Anwendung eines dynamischen Stromtarifs untersucht werden, um den Strombezug in Zeiten zu verschieben, in denen viel Erneuerbare Energien im Netz und der Strompreis niedrig ist.
Der Grüne Zoo Wuppertal nimmt am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Im Projekt betrachten wir das Lastverschiebungspotenzial von Kühllagern, verschiedenen Pump- und Brunnensystemen sowie den E-Caddys für Mitarbeitende und Besuchende und untersuchen die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs.
Privatpersonen
Christoph Müller
Christoph Müller ist ein technikbegeisteter Energieexperte, der sich beruflich als auch privat mit einer Vielzahl von zukunftsrelevanten Themen wie Internet of Things, Energiemanagement oder Digitaliseurng auseinandersetzt. Seit kurzem ist er zudem stolzer Besitzer eines eigenen E-Fahrzeugs, mit dem er seine alltäglichen Strecken bewältigt. Nun möchte er die Vorteile seines Elektrofahrzeugs vollständig ausnutzen, indem er sein Auto nicht nur mit Strom tankt, sondern den Ladeprozess in einen Zeitraum verschiebt, wenn viel Erneuerbare Energien im Netz und der Strompreis niedrig ist.
Christoph Müller nimmt am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Im Projekt wird das Lastverschiebungspotenzial seines E-Fahrzeuges betrachtet und die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs untersucht.
"Dynamische Stromtarife werden immer wichtiger und sind aus technischer Sicht hoch interessant. Als gelernter Energieanlagen Elektroniker freue ich mich, am Projekt "AutoFlex" teilzunehmen und neue Ideen einzubringen. Es gibt mir das gute Gefühl, die Gestaltung des Energiesystems von Morgen zu unterstützen."
Volker Hanika
Volker Hanika beschäftigt sich in unterschiedlichen Bereichen mit Transformationsprozessen. Beruflich ist er im Bereich Energie tätig und setzt sich dort verstärkt mit der Neugestaltung des Energiesystems auseinander. Privat befasst er sich zusätzlich mit neuen Möglichkeiten der Mobilität. Er besitzt ein eigenes Elektroauto, das mit grünem, regional produziertem Strom angetrieben wird und mit dem er seine alltäglichen Strecken bewältigt. Nun möchte er die Vorteile seines Elektrofahrzeugs vollständig ausnutzen, indem er sein Auto nicht nur mit Strom tankt, sondern den Ladeprozess in einen Zeitraum verschiebt, wenn viel Erneuerbare Energie im Netz und der Strompreis niedrig ist.
Volker Hanika nimmt am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Im Projekt wird das Lastverschiebungspotenzial seines E-Fahrzeuges betrachtet und die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs untersucht.
"Neue Wege gehen und die Energie sinnvoll nutzen, um Ressourcen zu schonen."
Ulrich Laag
Ulrich Laag beschäftigt sich beruflich als auch privat mit Themen aus dem Feld der Energie und Elektrotechnik und ist dabei stets offen, neue Wege zu gehen und innovative Ansätze auszuprobieren. Seit kurzem ist er Besitzer eines eigenen E-Fahrzeugs inkl. Wallbox und legt nun sogar seine alltäglichen Strecken elektrisch zurück. Weiterhin besitzt er eine Nachtspeicherheizung, die er in der kommenden Winterperiode entlang der Strompreisentwichlung an der Börse steuern möchte. Der Heizprozess soll in einen Zeitraum verschoben werden, in dem viel Erneuerbare Energie im Netz und der Strompreis niedrig ist.
Ulrich Laag nimmt am Forschungsprojekt AutoFlex teil und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einbindung Erneuerbarer Energien in das Energiesystem. Im Projekt wird das Lastverschiebungspotenzial seiner Nachtspeicherheizung betrachtet und die Umsetzbarkeit eines dynamischen Stromtarifs untersucht.