Welche Lösung bietet Netzmonitoring?
Bei einer Störung in einem solchen Versorgungsstrang kann es zur Versorgungsunterbrechung von mehreren Straßenzügen sowie mehreren hundert Haushalten und Gewerbebetrieben kommen. Für die Störungsbeseitigung müssen zunächst die Kurzschlussanzeiger in den betroffenen Netzstationen ausgewertet werden. Im Ausschlussverfahren kann so der fehlerhafte Netzbereich identifiziert und durch Umschaltungen die Versorgung wieder hergestellt werden. Für die Fehlersuche muss allerdings ein Techniker des Entstörungsdienstes die Anzeiger in den Stationen vor Ort ablesen. Das kostet Zeit.
Wie funktioniert Netzmonitoring?
Dieser Zeitaufwand bei der Entstörung soll zukünftig entfallen. Mit Hilfe der LoRaWAN-Technologie können wir im Rahmen der Fehlersuche die Kurzschlussinformationen direkt an die Verbundleitwarte und den Entstörungsdienst übertragen. Dadurch lassen sich Unterbrechungszeiten für unsere Kunden wesentlich minimieren. Ein Vorteil von LoRaWAN ist dabei auch, dass die Übertragung der Information unabhängig vom Stromnetz funktioniert, da die Sender über eigene Batterien verfügen. Wir gehen davon aus, dass die Versorgungsunterbrechungszeiten auf diese Weise um bis zu 30 Prozent reduziert werden können.
Für wen ist Netzmonitoring interessant?
Für Netzbetreiber, die ihr Stromnetz effizienter überwachen und die Entstörung optimieren wollen.
WSW Netzmonitoring – Wer nutzt die Lösung?
Die Lösung wird von der WSW Netz GmbH (Netzbetreiber) verwendet.