WSW erbringt den Lückenschluss zwischen Mobilität und Energie
WSW als Mobilitätsdienstleister betreibt in Wuppertal nicht nur Parkplätze und Parkhäuser, sondern ist auch der Anbieter von klassischen und innovativen Mobilitätslösungen. WSW als Energiedienstleister ist der Betreiber von Ladeinfrastruktur, PV-Anlagen und Anbieter von erneuerbaren Energielösungen. Vor diesem Hintergrund ist das Innovationslabor das Paradebeispiel für die Vielfalt der WSW-Unternehmensgruppe.
Ziele des Innovationslabors
Das Innovationslabor leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Stadtentwicklung in Wuppertal. Gleichzeitig sollen modulare Lösungsbausteine entwickelt werden, welche dann im Stadtgebiet oder in Quartieren mit ihren spezifischen Anforderungen umgesetzt werden können. Darüber hinaus stützt das Innovationslabor auch den Ausbau der Elektromobilität in Wuppertal und fördert somit die Elektrifizierung der Mobilität – in Verbindung mit dem Solarcarport sogar auf direkte Art und Weise. Auch das Thema Flächennutzung ist ein wichtiger Baustein – insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein Solarcarport mittlerweile bei neuen Parkplätzen ab 35 Stellplätzen Pflicht ist.
Die nächsten Schritte zur Umsetzung des Modellprojekts
Ein Innovationslabor ist das Zusammenspiel von vielen digitalen Lösungen. Deshalb ist es auch nicht von heute auf Morgen aufgebaut. Folgende Meilensteine sind notwendig:
Erledigte Meilensteine:
- Erstellung des Konzeptes
- Beschluss des Aufsichtsrates
- Installation von Parksensorik auf Wohnmobilstellplätzen
- Installation einer Laternenladesäule (3,7 kW)
- Steuerung der Beleuchtung über LoRaWAN
Offene Meilensteine:
- Genehmigung des Bauantrages durch die Stadt Wuppertal
- Erstellung eines Förderantrages
- Bestellung Trafostation
- Bestellung Ladeinfrastruktur und Solarcarport
- Bau Trafostation
- Bau Ladeinfrastruktur
- Bau Solarcarport
- Implementierung weiterer digitaler Lösungen
Bausteine des Innovationslabors Carnaper Platz
- Errichtung von Ladeinfrastruktur unter dem Solarcarport
- 9 Normallader (22 kW) mit je zwei Ladepunkten (je 11 kW)
- 1 Schnelllader (100 kW) mit je zwei Ladepunkten (je 50 kW)
- Bereitstellung des Lademanagement und Ladeoptimierung unter Berücksichtigung der Netzauslastung
- Perspektivische Weiterentwicklung von Ladetarifen und prämissengesteuerten Laden
- Überdachung der vorhandenen Parkplätze auf 250 m²
- Kein Wegfall von Stellplätzen
- Begrünung der Seiten des Solarcarports
- 45 kWp PV-Anlage
- Jährliche Erzeugung von ca. 40.000 kWh
- Befestigung mit Punkt-Fundamenten mach einen Ab- und Aufbau an einer anderen Stelle relativ einfach möglich
- Verknüpfung von Ladeinfrastruktur mit Solarcarport zur effizienten Flächen- und Energienutzung
- Entwicklung von auf das Stadtgebiet übertragbaren Modulen
- Integration von Lösung in bestehende Infrastrukturen
- Entwicklung von preis- und netzgestütztem Lademanagement
- Elektromobilitätshub
- Laternenladen
- Solarcarport
- Parkplatzsensorik Wohnmobilstellplätze
- WLAN
- Steuerung Beleuchtung über LoRaWAN
- Parkplätze bleiben bestehen
- Der Solarcarport wird auf einer Fläche am Rande des Platzes errichtet werden, um so weiterhin die Nutzung des Platzes für Veranstaltungen zu ermöglichen