Ihre Vorteile
- Energieeffizienz: Durch die Nähe der Wärmeerzeugungsanlagen zu den Verbrauchsorten werden Wärmeverluste reduziert
- Kosteneinsparung: Geringere Betriebskosten durch zentrale Wärmeerzeugung und Wegfall individueller Heizsysteme
- Komfort: Wartungsarme Versorgung ohne eigene Heizungsanlage im Gebäude

Was ist ein Nahwärmenetz?
Ein Nahwärmenetz wird auf kleinere, lokalere Bereiche ausgelegt, wie z.B. Wohnsiedlungen oder einzelne Stadtteile. Die Wärme wird oft in dezentralen Heizungsanlagen/Wärmeerzeugungsanlagen erzeugt, die näher an den Verbrauchern liegen. Die Temperaturgrenze in einem Nahwärmenetz kann je nach den spezifischen Anforderungen und Vorschriften variieren, liegt jedoch häufig zwischen 80 und 120 Grad Celsius, in neueren Nahwärmenetzes zur Wärmeversorgung von Neubaugebieten sogar unterhalb 80 Grad Celsius.
Leistungsmerkmale, Anträge und Verträge für Nahwärme
Informationen gem. FFVAV § 5 (3):
- Primärenergiefaktor: 1,1
- Anteil erneuerbarer Energien: 0%
Häufig gestelle Fragen zum Nahwärmenetz (FAQs)
Nahwärme wird über kürzere Distanzen verteilt und ist für kleinere Versorgungsgebiete konzipiert, während Fernwärme größere Entfernungen überbrückt und ganze Städte versorgen kann.
Nahwärme ist besonders empfehlenswert in dicht besiedelten Gebieten oder Neubaugebieten, wo mehrere Gebäude effizient über ein gemeinsames Netz versorgt werden können. Die Nutzung von Nahwärme bietet Vorteile wie geringeren Platzbedarf, da keine eigene Heizungsanlage im Haus erforderlich ist.
Nahwärmenetze sind in der Regel auf einen maximalen Radius von bis zu einem Kilometer beschränkt, was sie für kleinere geografische Gebiete geeignet erscheinen lässt. Sie sind besonders effektiv in urbanen Gebieten mit hoher Dichte, wo die Infrastruktur einfacher und kostengünstiger zu realisieren ist.