Einblicke in den Circular Insight
Drei intensive Tage liegen hinter uns und vor allem hinter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir als WSW hatten die Möglichkeit, Cases zu stellen, welche von den Studierenden in einer konzentrierten Aktion bearbeitet werden konnten. Dazu wurden am ersten Tag von verschiedenen bergischen Unternehmen wie ClimAid (Das neue zirkuläre Produkt), Coroplast (Up- & Recycling – Nutzung von Produktionsabfällen), von Solingen Business (Das zirkuläre Gewerbegebiet) sowie von uns (Die zirkuläre Wagenhalle & Die zirkuläre Smart City) ihre Cases vorgestellt. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Themen waren und welche Ansätze die Case-Geber verfolgt haben. Als verbindendes Element war jedoch immer das Thema Zirkularität und Nachhaltigkeit vorhanden.
Auswahl und Bearbeitung der Themen
Nach der Vorstellung konnten sich die Studierenden vor der Entscheidung für ihren Case noch mit den Unternehmen austauschen. Am Ende entschieden sich 11 von 44 Teilnehmer für unseren Case „Die zirkuläre Smart City”. Unser Case war bewusst offen und stadtweit gestellt, so dass wir gespannt waren, welche Ansätze von den einzelnen Gruppen gewählt wurden. Nach der Vorstellung der interessanten Ansätze ging es in einen spannenden Austausch über weitere Anknüpfungspunkte oder Themen, die noch berücksichtigt werden mussten. Unglaublich, was die Gruppen innerhalb eines Tages konzeptioniert und gedanklich entwickelt hatten. Der Rest des Abends wurde dann für die Vorbereitung des Pitch Days am nächsten Tag genutzt. Der „Pitch” fand im Barmer Bahnhof statt, wo die Gruppen ihre Ergebnisse präsentiert haben.
Die elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WSW-Cases „Die zirkuläre Smart City” hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt, die folgenden Ergebnisse vorgestellt haben:
* Das zirkuläre Wasser: Die erste Gruppe hatte sich das Thema Wasser vorgenommen. Wasser ist eine knappe Ressource und eine Herausforderung in Städten ist, diese Ressource an den richtigen Stellen in richtigen Mengen zur Verfügung zu stellen. Auf Grund des hohen Versiegelungsgrades in städtischen Gebieten, verschwindet sehr viel Wasser direkt in der Kanalisation. An anderen Stellen wird gleichzeitig Wasser benötigt, um zum Beispiel Parks und Bäume zu bewässern. Die Idee der Gruppe war es, das Wasser umzuverteilen und es über Zisternen in den versiegelten Flächen zu anderen Gebieten bringen zu lassen. Dazu könnten Niederschlagssensoren sowie Füllstandssensoren in den Zisternen zum Monitoring der Wassermenge installiert werden und gleichzeitig Bodenfeuchtigkeits- oder Grundwasserpegelmessungen im Stadtgebiet verteilt werden, um die Wasserbedarfe zu ermitteln, um dann zielgerichtet bewässern zu können. Gleichzeitig könnten dezentral im Stadtgebiet verteilte Zisternen bei Starkregenereignissen eine zusätzliche Pufferfunktion übernehmen.
* Luftqualität in Wuppertal: Der Ansatz der zweiten Gruppen war, im städtischen Bereich Luftqualitätsmessungen (CO2, NOx, Temperatur) im Stadtgebiet zu verteilen. Diese Sensoren übertragen ihre Daten über LoRaWAN und werden mit anderen Daten wie denen zum Pollenflug oder Wetterprognosen verschnitten. Auf dieser Datenbasis könnten dann Ableitungen und Empfehlungen für verschiedene Bereiche getroffen werden. Im Gesundheitssektor könnten somit die Empfehlungen Allergiker verfeinert werden und über