Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) will gemeinsam mit Bund, Länder, Kommunen und Verkehrsunternehmen Fahrgäste für Bus und Bahn zurückgewinnen Die Pandemie hat die Branche mit voller Wucht getroffen, in der Hochphase der Ausgangsbeschränkungen brachen die Fahrgastzahlen um etwa 80 Prozent ein. Inzwischen sind gegenüber dem Vorjahr immerhin wieder rund 60 Prozent der Fahrgäste in Wuppertal mit Bus und Bahn unterwegs. Mit der bundesweiten Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter soll das Vertrauen der Fahrgäste zurückgewonnen werden. Die erste Phase der Kampagne verbindet den Dank an die Beschäftigten mit einem Appell an die Fahrgäste: Diese sollen auch weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen und die allgemeinen Verhaltensregeln einhalten. Ende September startet dann die zweite Phase der Kampagne. Dann wird es darum gehen, verstärkt Fahrgäste zurückzugewinnen. Zwar ist Deutschland mittlerweile zu einer neuen Form der Normalität zurückgekehrt und der öffentliche Nahverkehr hat sein Angebot deutschlandweit wieder auf den regulären Betrieb hochgefahren. Die Fahrgastzahlen allerdings bewegen sich immer noch auf einem niedrigen Niveau. Viele Pendler arbeiten noch immer von zu Hause oder sind in Kurzarbeit. Es gibt aber auch einige Fahrgäste, die ein höheres Ansteckungsrisiko vermuten und deshalb den ÖPNV meiden. „Wir versuchen, den Menschen diese diffusen Ängste zu nehmen und die Stärken des öffentlichen Nahverkehrs herauszustellen“, erläutert Ulrich Jaeger, Vorsitzender des VDV-Landesgruppenvorstands NRW und Geschäftsführer der WSW mobil. Federführend koordiniert wird die Initiative vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem Branchenverband für über 600 Bus- und Bahnunternehmen in Deutschland.