„Das hat ganz schön lange gedauert, bis die Ladesäule genehmigt wurde, aber nun ist es endlich soweit“, freute sich die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Elberfeld-West, Gabriele Mahnert. Trotz Regen gab es an der Viktoriastraße/Ecke Von-der-Tann-Straße strahlende Gesichter: Die Wuppertaler Stadtwerke haben eine weitere Ladesäule mit zwei Ladepunkten in Betrieb genommen. Die WSW setzen den Ausbau des öffentlichen Elektro-Ladenetzes fort.
„Wir arbeiten aktiv am Ausbau der Elektromobilität in Wuppertal“, sagt Andy Völschow, Leiter Kunden- & Quartierslösungen bei den WSW. Deshalb soll in diesem und dem nächsten Jahr das E-Ladenetz deutlich erweitert werden. Inzwischen betreiben die WSW 70 öffentliche Ladepunkte, von denen in diesem Jahr 18 errichtet wurden. Im laufenden Jahr sollen weitere 10 neue Ladepunkte hinzukommen. Die Kapazität wird im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. „Wir planen aktuell an rund dreißig weiteren Stellen im Stadtgebiet und werden kontinuierlich neue öffentliche Ladeinfrastruktur errichten. Dies setzt sich im kommenden Jahr fort, mit dem Ziel, 2024 weitere 20 Standorte zu erschließen“, berichtet Völschow.
Den Ausbau des Ladenetzes wollen die WSW parallel zum Hochlauf der Elektromobilität in den nächsten Jahren fortsetzen. Es gibt mehrere hundert Stellen in Wuppertal, die infrage kommen. Ausschlaggebend für die Identifikation geeigneter Standorte sind datengestützte Analysen zu Verweildauern an relevanten Orten im Stadtgebiet, die Auslastung im Bestandsnetz, die Verfügbarkeit von Stellflächen, die Eigentumsverhältnisse sowie die Netzverträglichkeit. „Es gibt eine lange Liste, die wir nach und nach abarbeiten und wir sind offen für den Austausch mit Vertretern vor Ort, um auch nicht offenkundige Bedarfe zu identifizieren“, so Völschow. Als Wegbereiter der Energie- und Verkehrswende in Wuppertal sähen die WSW ihre Aufgabe auch darin, gute Rahmenbedingungen für die Nutzung emissionsfreier Elektromobilität zu entwickeln.