Mit dem ersten Spatenstich am 25. April hat das Projekt „Elberfeld 2030“ offiziell begonnen. Stadt und WSW werden die Elberfelder City in den nächsten Jahren städtebaulich und energetisch auf den neuesten Stand bringen. Die Stadt plant die Neugestaltung von Straßen und Plätzen in der Innenstadt gemäß dem Grundsatzbeschluss des Rates zur Modernisierung der Innenstadt Elberfeld nach dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK). Die WSW werden parallel das Fernwärmenetz umfassend modernisieren. Dafür werden nicht nur neue Leitungen verlegt, sondern das Netz wird von Heizdampf auf energieeffizienteres Heizwasser umgestellt. Über 24 Kilometer Leitungen werden neu gebaut und ausgetauscht. Ziel ist es, alle Liegenschaften in der Elberfelder Innenstadt mit der klimafreundlichen WSW Talwärme, die im AWG-Müllheizkraftwerk produziert wird, zu versorgen. Dadurch könnten zukünftig jährlich bis zu 5500 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Arbeiten der WSW beginnen in der Kirchstraße und gehen nach den ersten Arbeiten der Stadt in der Poststraße parallel weiter. Hieran schließen sich die Neugestaltung der Alten Freiheit und des Kerstenplatzes als weitere Bauabschnitte an. Die WSW investieren rund 30 Millionen Euro in die Modernisierung der Fernwärme-Versorgung. Darüber hinaus werden auch die bestehenden sonstigen Infrastrukturen der Versorgung und der Entwässerung sofern erforderlich saniert oder erneuert so dass die Infrastruktur der Innenstadt für die Zukunft aufgestellt ist. „Dies ist eins der wichtigsten Bau- und Klimaschutzprojekte der WSW in diesem Jahrzehnt,“ hebt Markus Hilkenbach, WSW-Vorstandsvorsitzender, hervor.
Stadt und WSW sehen sich als Vorreiter beim Klimaschutz. Der WSW-Konzern und seine Töchter - die WSW Energie & Wasser AG, WSW mobil GmbH und AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal – haben bis heute den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um mehr als 60 Prozent reduziert. Bis 2035 wollen die WSW klimaneutral sein.