Seit einer Woche fährt der SchwebebahnExpress an Werktagen als Ersatz für die Schwebebahn. Die WSW mobil ist mit dem Ersatzverkehr zufrieden. Befürchtungen, die Busse könnten zu voll werden oder fahren Verspätungen ein, haben sich nicht bewahrheitet. Die Fahrgäste zeigten sich vom ersten Betriebstag an gut informiert. Die vorsorglich eingesetzten Helfer der WSW am Hauptbahnhof und in Vohwinkel bekamen nicht allzuviel zu tun. Obwohl sich die Busse durch den normalen Verkehr auf der Talsohle kämpfen müssen, waren sie überwiegend pünktlich. 90 Prozent der Fahrten erreichten die Haltestellen nach Fahrplan plus minus zwei Minuten. Beim Fahrgastaufkommen waren die Busse bei etwa einem Drittel der Umläufe „voll“, d. h. mit 60 bis 70 Fahrgästen besetzt. Dies war hauptsächlich im Berufsverkehr und zu Schulbeginn bzw. –schluss der Fall. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten leerten sich die Busse zusehends. Häufig waren weniger als 20 Fahrgäste gleichzeitig in den Bussen des Ersatzverkehrs unterwegs. Erfreulich: Die WSW registrierten nur sechs Beschwerden zum SchwebebahnExpress. Meist ging es dabei um zu volle Busse oder Unpünktlichkeit. Die Kritik kann in Einzelfällen berechtigt sein, stellt aber kein grundsätzliches Problem im Schwebebahn-Ersatzverkehr dar. Trotz der zufriedenstellenden Ein-Wochen-Bilanz beobachten die WSW den Betrieb weiterhin und werden nachsteuern, falls sich Problem zeigen.