Hinter den Planen und Gerüsten, die die Schwebebahnstation Döppersberg verhüllen, wird fleißig gearbeitet. In dieser und der nächsten Woche tauschen die WSW sämtliche Hochfenster im Obergeschoss, also auf der Bahnsteigebene, aus. Etwas länger dauert es mit den Scheiben auf beiden Seiten des bogenförmigen Einfahrtsportals auf der Westseite des Gebäudes. „Das sind Spezialanfertigungen, die nach dem Ausbau erst genau eingemessen werden müssen“, erklärt Projektleiter Andreas Klein. Bis diese so genannten Fenstersegel fertig sind und geliefert werden können, werde es noch ein paar Wochen dauern, so Klein. Aber auch so ist noch genug zu tun in dem 1925 errichteten denkmalgeschützten Gebäude. Unter der Station werden Wände und Decken mit Sandstrahl gereinigt und erhalten dann Zug um Zug frische Farbe. Der ehemalige Leitstand über dem Bahnsteig wird abgebrochen. Er ist bereits entkernt. Aktuell wird die Decke entfernt. Das alles passiert aus Platz- und Gewichtsgründen in Handarbeit. Gleichzeitig entsteht im Obergeschoss ein gewaltiges Innengerüst, das für die Arbeiten am Dach benötigt wird. Damit wollen die WSW im Februar beginnen. Bis dahin soll das Gerüst stehen. „Der Aufbau hat sich Corona-bedingt etwas verzögert, aber Ende Januar wollen wir für die nächsten Arbeitsschritte startklar sein“, berichtet der Projektleiter Dazu gehören neben den Arbeiten am Dach auch die Maler- und Putzarbeiten an der Außen- und Innenseite des Obergeschosses. „Dabei sind wir ein bisschen vom Wetter abhängig“, sagt Andreas Klein. Bisher gehe es aber gut voran, meint er. Das gilt auch für die Renovierungs- und Umbauarbeiten auf den Mietflächen im Erdgeschoss. Im Sommer soll zum Start des Regelbetriebs der Schwebebahn vieles weitgehend fertig sein. Der Abschluss der Bauarbeiten wird aber später erfolgen.