Die Aufräumarbeiten nach den Unwetter-Fluten gehen gut voran. Der Busverkehr läuft, von einer Umleitung auf der B 7 zwischen Alter Markt und Loher Straße abgesehen, wieder normal. Details gibt es im Internet unter www.wsw-online.de/hochwasserinfo.
Die Schwebebahn pausiert am Wochenende und wird durch den Schwebebahn-Express ersetzt. Erst mit weiter sinkendem Wupper-Pegel wird in der kommenden Woche eine Einschätzung von eventuellen Schäden an Gerüst und Stationen der Schwebebahn möglich sein.
Von den 140 Netzstationen, die außer Betrieb genommen wurden, sind nur noch fünf nicht zugeschaltet, vier davon liegen in der Kohlfurth. Die Stationen befinden sich immer noch unter dem Wupper-Pegel, sodass ein Abpumpen noch nicht erfolgen kann. Die WSW Netz hofft, bis zum Abend auch diese Stationen wieder in Betrieb nehmen zu können.
Im übrigen Stadtgebiet muss die Feuerwehr noch hunderte Keller leer pumpen, damit WSW-Mitarbeiter dort nach der Abschaltung den Strom wieder zuschalten können. Dies wird noch etwas Zeit benötigen, die WSW haben für das Wochenende aber genügend Personal eingeplant.
Gute Nachrichten von der Fernwärme: Je mehr die Fluten die Leitungen frei geben, umso mehr steigen Druck und Temperatur. Auch der Kessel im Heizkraftwerk Barmen konnte erfolgreich angefahren werden. Bis zum Abend erscheint eine Versorgung Elberfelds und Teilen Barmens möglich.
WSW-Chef Markus Hilkenbach hat unterdessen den Einsatz der Mitarbeiter gewürdigt: „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben unter schwierigen Bedingungen bis an ihre Grenzen gekämpft, um in Wuppertal wieder so etwas wie Normalität herzustellen. Dafür ein herzliches Dankeschön.“