Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und die Stadtsparkasse Wuppertal gehen künftig gemeinsame Wege bei der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien. Ziel ist es, die Stadtsparkassen-Standorte schrittweise mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten.
Im Rahmen dieser Partnerschaft leisten beide Partner einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Abschluss des „Onsite Power Purchase Agreements” (Onsite-PPA) bietet der Stadtsparkasse die Möglichkeit, ihre Energiekosten zu senken, ohne selbst in die Anlagen investieren zu müssen. Der Strom kann direkt selbst genutzt werden und darüber hinaus bieten PPAs langfristige Preisstabilität, da die Strompreise innerhalb der Vertragslaufzeit festgelegt sind.
„Als Sparkasse packen wir heute schon mit an und setzen Impulse, wo es uns möglich ist. So ist die nachhaltige ökologische Transformation von Bestandsimmobilien für uns das Zukunftsthema im Bereich Immobilien“, so Axel Jütz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Wuppertal. Photovoltaik ist mittlerweile zu einer etablierten Technik der nachhaltigen Energiegewinnung geworden. „Umso wichtiger ist es für uns als Sparkasse, einen Beitrag zu leisten, um den flächendeckenden Einsatz der Technik in Wuppertal voranzutreiben.“
Die ersten beiden Anlagen wurden auf den Dächern der Standorte Hahnerberger Straße in Cronenberg und Marktstraße in Ronsdorf montiert. Die Sparkasse stellt die Dachflächen zur Verfügung und nutzt den erzeugten Solarstrom. Die WSW sind Eigentümer und kümmern sich um den Betrieb, die Wartung und Service der Anlagen. Der erzeugte Strom kann direkt vor Ort genutzt, Überschüsse können der Stadtsparkasse für Standorte ohne Eignung für Photovoltaik-Anlagen angerechnet werden – mit dem Ziel, den gesamten Energiebedarf möglichst klimafreundlich zu decken. Am Standort Hahnerberger Straße wurde eine Anlage mit 52 Solar-Modulen und einer Gesamtleistung von rund 22 Kilowatt-Peak installiert, während an der Ronsdorfer Filiale insgesamt 156 Solar-Module mit circa 67 Kilowatt-Peak installiert wurden. Beide Anlagen produzieren insgesamt etwa 80.500 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr und werden jährlich etwa 37 Tonnen CO2 einsparen. Nach und nach sollen weitere Filialstandorte mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden.
„Wir haben uns den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Wuppertal zum Ziel gesetzt. Dafür brauchen wir Partner wie die Stadtsparkasse”, sagt der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. „Solche Kooperationen haben großes Potenzial in Wuppertal. Gemeinsam wollen wir den Plan einer nachhaltigen Zukunft in unserer Stadt verwirklichen.“
Die WSW arbeiten intensiv an der Energie- und Wärmewende in Wuppertal. Dabei spielen Photovoltaik-Anlagen neben der Fernwärme eine entscheidende Rolle, da sie eine nachhaltige Energie- und Wärmeerzeugung ermöglichen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.