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Unternehmen

WSW und Wuppertaler Schulen schützen Wildbienen

Vor zwei Jahren haben die WSW erstmals Bausätze für Wildbienenhotels an Wuppertaler Grundschulen verteilt. Das Interesse bei den Schulen war so groß, dass es die Aktion seitdem jährlich gibt. Inzwischen machen auch Kindergärten bei dem Bienenschutzprojekt mit. In diesem Jahr wurden 50 Bausätze in der Schreinerei der WSW vorbereitet. Trotz Pandemie werden die Bienenhotels in den Einrichtungen nun von den Kindern fleißig zusammengebaut und können dann von bedrohten Wildbienen als Nisthilfen genutzt werden.

Die Grundschülerinnen und Grundschüler bauen nicht nur die Kästen für die Hotels zusammen, sondern stellen auch das Nistmaterial selbst her. Auf diese Weise lernen die Kinder Lebensweise und Nistverhalten der unterschiedlichen Wildbienenarten kennen. Die Bienenhotels sollen von den Schülerinnen und Schülern über mehrere Jahre gepflegt werden, so dass die Kinder einen Einblick in den gesamten Lebenszyklus der Bienen erhalten.

Wildbienen unterscheiden sich in ihrer Lebensweise stark von den bekannteren Honigbienen. Sie leben einzeln und bilden keine Staaten. Bei Gefahr flüchten sie. Es besteht also keine Gefahr, dass die Kinder gestochen werden. In Deutschland gibt es etwa 500 Wildbienenarten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. Mit dem Bau der Bienenhotels leisten Schülerinnen und Schüler einen Beitrag zum Artenschutz.

Die WSW haben seit Beginn der Aktion bereits rund 200 Bienenhotel-Bausätze an Wuppertaler Schulen und Kindergärten ausgegeben.